Das neue KitaG – zum Heulen!

Nun soll es endlich so weit sein und das neue KiTaG wird … ja, was wird es denn?

Auf jeden Fall nicht verbessert.

Seit Jahren bewegt sich das Kindertagesstättengesetz im scheinbaren Vakuum und Stillstand. Die Anforderungen an pädagogische Fachkräfte steigen jedoch ständig.

Nicht nur

  • mehr Dokumentationen
  • mehr Listen
  • mehr Nachweise
  • Sprachstandserhebungsbögen

Sondern auch

  • mehr Verhaltensoriginalitäten unter den Kindern
  • immer längere Öffnungszeiten
  • stetiger Fachkräftemangel

Diese Liste ist beliebig fortzuführen.

All diese Dinge berücksichtigt das alte und auch das neue KiTaG NICHT.

Wir brauchen

  • mehr Zeit, um den pädagogischen Alltag vorzubereiten
  • um Elterngespräche führen zu können
  • um Dokumentationen / Entwicklungsberichte / Sprachstandserhebungsbögen zu schreiben und zu erfassen
  • um Beobachtungen auszuwerten und die Konsequenzen daraus in die Planung pädagogischer Bildungsangebote fließen zu lassen
  • um den Kindern die Qualität der Bildungsangebote bieten zu können, die ihnen zusteht und ihnen einen Kindergartenalltag ermöglicht, der die Würde ihres jetzigen und ihres zukünftigen Lebens achtet

Wir brauchen Rahmenbedingungen, die den Beruf attraktiver machen, um langfristig neue Kolleg*innen zu gewinnen, um nicht auszubrennen und dauerhaft zu erschöpfen und um Bildungsarbeit wirklich zu Bildungsarbeit werden lassen.


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